Es ist Herbst geworden. Die Tage beginnen kühl und neblig, die Wiese ist feucht vom Tau. Spinnweben setzen sich durch ihre Tautropfen vom Nebel ab und scheinen die Pflanzen zusammenzuhalten. Die Sonne ist als fahle Scheibe zu erahnen. Nichts deutet bis jetzt auf den sonnigen Herbsttag mit seinem warmen Licht, der angenehmen Temperatur, der sich samtig anfühlenden, kürzlich gemähten Wiese und den in allen Farben leuchtenden Pflanzen hin.
Welch ein Gefühl, an so einem Tag draußen zu sein, im Garten zu werkeln und zu sehen, wie man dem sommerlichen Wachstumsdrang langsam wieder Herr wird. Ernten, Beete richten, Zwiebeln stecken, Stauden umpflanzen und den Garten auf die Winterruhe vorzubereiten machen nun die Haupttätigkeiten aus. Die Vorfreude auf die Entwicklung dessen, was man für den nächsten Frühling auf den Weg bringt, beflügelt.
Die sommerliche Pflege ist dem kreativen Gestalten gewichen.