Dieser Tage hatten wir in Berlin zu tun. Das erste Mal seit langem. Die verbleibende Zeit nutzten wir zum Erkunden der Stadt, staunten über ihre baulichen Schätze und Plätze, über das quirlige Leben, das Flair und das bunte Bild der vielen kleinen Lädchen und internationalen Restaurants. Ein eisiger Wind und die Lust auf einen Milchkaffee führten uns, abseits des Mainstreams, in ein kleines, einladend eingerichtetes Café.
Eisenbergs Café und Bistro stand über der Tür. Die drei kleinen Gästetischchen waren leer, sodass wir mit dem Inhaber ins Gespräch kamen. Der junge Mann, der dieses Café mit Leidenschaft betreibt, hat sich auf ein paar wenige selbstgebackene Kuchen spezialisiert, darunter der so bekannte Kalte Hund in vielen verschiedenen leckeren Geschmacksrichtungen. Die liebevoll angerichteten Milchkaffees wiesen Muster von Teddybären und Elefanten auf. In einem weißen Regal stand selbsthergestelltes Gebäck neben Marmeladen und einem neu erschienen Roman, den die Autorin zu großen Teilen hier geschrieben hat. Welch eine schöne Entdeckung!
Dieses Zufällige und Unerwartete, Individuelle und Besondere, ja nebensächlich Kleine war es, das diesen Tag zu einem ganz besonderem werden ließ!